An Neujahr habe ich mir für dieses Jahr so einiges gewünscht. Bei mir gibt es bewußt keine Jahresvorsätze. Ich wünsche mir tief aus meinem Herzen das, was mich wirklich berührt. Vor ein paar Tagen hatte ich Lust durch meine Bildergalerie zu stöbern und auf mein erstes Halbjahr zu schauen. Das war total schön und ich mag hier mit Dir teilen, was ich dabei so alles entdeckt habe an magischen Wunscherfüllungen.
Rückblick Januar
Dieses Jahr waren wir mal wieder richtig oft zusammen auf der Höhe im Schnee. Bei uns in Malsch schneit es ja wirklich wenig, aber nur wenige Höhenmeter weiter in den Schwarzwald hinein, zeigt sich der Winter von einer glitzernden Seite! Auf unseren Ausflügen hatten wir nicht nur tolle Aussichten, sondern auch viele schöne Begegnungen mit Menschen. Berührende Begegnungen war einer meiner Wünsche 🙂
Ende Januar waren wir im Pfälzer Wald (wundervolles Wandergebiet mit magischen Felsformationen!) in einem kleinen Ferienhaus mit eigener Sauna. Nach den Turbulenzen der letzten 2 Jahre habe ich die Zeit in dem kleinen heißen Raum mit jeder Zelle voll und ganz genossen! Dort ist in mir der Wunsch entstanden, auch eine kleine Sauna haben zu wollen… Mal schauen, ob sich dieser Wunsch auch erfüllt 🙂
Rückblick Februar
Zu der Zeit, als wir in der Pfalz waren, wurde unser zweites wundervolles Enkelkind geboren. Das ist für mich das größte Wunder – ich habe ja selbst keine Kinder geboren – und ich freue mich immer so, als Oma mit den Kleinen in Kontakt zu sein.
Viel Leichtigkeit und Lachen hatte ich mir an Neujahr unter anderem gewünscht… Und wir haben wirklich schon viel gelacht. Ausgeruht habe ich mich nach wie vor immer wieder. Nach all den Jahren fühle ich mich doch immer wieder plötzlich sehr erschöpft. Wenn möglich erlaube ich mir zu ruhen, wenn das so ist – im Gegensatz zu früher, wo ich das oft versucht habe zu unterdrücken.
Rückblick März
Im März waren Peter und ich auf einem HAKA mit Toroa (einem Maori Ältesten) und Jana Ritzen. Das war ein zutiefst berührendes Erlebnis, bei dem wir mit fast 40 Menschen spüren durften, was es bedeutet, wenn Männer und Frauen sich mit ihren ureigenen Qualitäten gegenseitig Wind unter die Fügel pusten. So viel Heilung. Wow!!! Auf diesem HAKA Workshop habe ich auch ganz viele Menschen endlich mal live getroffen, die ich bisher nur von Facebook kannte. Das war auch großartig!!!
Immer wieder hatten wir in den letzten Monaten Besuch. Vor allem auch von meiner großen Familie. Darüber freue ich ich ganz besonders!!
Ich habe das Gefühl wir hatten auch echt super viele magische Regenbogen in der letzten Zeit. Oft in so einem goldenen Licht. Meinstens gab es diese schönen Regenbogen wie eine Antwort des Himmels, wenn ich mit dem Klang gewirkt habe.
Der Halbmond…. hat dieses Jahr eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich. Mir war ja bewußt und bekannt, die unterstützende Kraft des Vollmondes zu nutzen, um etwas loszulassen – oder den Neumond, um den Samen für etwas Neues zu säen. Und der Halbmond – er unterstützt so sehr etwas in Balance zu bringen. Und Balance ist mir seit einiger Zeit ein besonderes Bedürfnis. Ich habe das Gefühl nicht nur in mir, sondern besonders auch in der Welt ist so viel aus der Balance geraten und Bedarf dieser Qualität!
Immer wieder gab es Oma-Zeiten und Kuschelzeiten mit unserer lieben Katze Tara. Diese Zeiten von einfach miteinander sein sind so ein großes Geschenk für mich.
Und wilde Pflanzen von der Wiese dürfen mittlerweile natürlich auch an keinem Tag fehlen. Mein Wissen um die feinen Wilden erweitert sich immer mehr. Ich habe das Gefühl, je mehr die wilden Pflanzen Teil meiner Speisen sind, umso mehr finde ich Kontakt mit meiner eigenen wilden, freien Seite.
Rückblick April
Meinen 50. Geburtstag durfte ich dieses Jahr feiern. Ein halbes Jahrhundert…!!! Und diesmal hatte ich richtig Lust, auch mit meiner Familie zu feiern. Das ist neu, weil wir in der Familie auch eher die Tradition von Familienfesten haben – jenseits solcher Sachen wie Geburtstag oder Weihnachten. Damit es an meinem 50. nicht zuviel auf einem wird, habe ich dann Freitag und Samstag mit Freunden gefeiert und Sonntag mit der Family. Ich hatte erst 2 Wochen vorher die Idee, nicht nur meine vielen Geschwister, sondern auch meine ganzen Nichten und Neffen einzuladen. Ganz schön überrascht war ich, dass 8 von den 10 samt ihren Familien zusagten und kamen. 22 Erwachsene und 10 Kinder – da war ganz schön Leben hier in der Bude! So viel Musik und Geselligkeit. Nach 2020 und 2021 schon richtig ungewohnt..
An meinem Geburstag gab es auch Überraschungsbesuch und starke helfende Hände haben uns unterstützt, den neuen Ofen an seinen Platz zu tragen.
Im April war die Wiese noch voll von den Gänseblümchen. Da ist mein Wunsch wahr geworden mal so richtig schöne Bilder von mir im Gänseblümchenmeer zu haben. Zur Zeit ist da alles ganz braun und trocken – kaum wiederzuerkennen. Ich nenne sie im Sommer ja liebevoll unser „griechischer Rasen“.
Rückblick Mai
Dieses Jahr haben die Rosen besonders üppig geblüht, himmlisch geduftet und uns viele lauschige Plätze im Garten beschert. Dafür waren sie außergewöhnlich schnell mit der Blüte durch. Momentan sind nur vereinzelte Rosen zu finden. Meine verstorbene Mama nannte mich ja oft „Röschen“ und einer meiner Schwestern sagt heute noch „meine Rose“ zu mir. So habe ich zu den vielen Rosen hier im Garten eine ganz besonders innige Beziehung.
Mit Tara hier auf dem Schoß hatte ich den Entschluss gefasst, meinen Blog mit der Boom-Boom-Blog-Challenge von Judith Peters wieder zu beleben. Ich staune, denn das hier ist seitdem schon der 5. Artikel.
Etwas Kopfzerbrechen hat es mir dann mit dem ersten neuen Blogartikel doch gemacht… tagelang habe ich keinen Anfang damit gefunden (Foto unten rechts). Nachdem ich diese Blockade geteilt habe, ist es dann ja doch geflutscht und der Beitrag „Wie ich wurde, was ich bin“ ist mit vielen anderen zusammen Sonntags erschienen.
Ja und gesungen haben wir schon richtig oft zusammen dieses Jahr. Ein paar mal auch schon im Garten bzw auf der Terasse. Die Kreise sind alleine dadurch schon größer geworden, dass wir weiter auseinander sitzen, als früher (haha). Zusammen singen war auf jeden Fall auch so ein richtig großer Herzenswunsch zum Jahresanfang, der wahr geworden ist. Heute – also am Tag der Veröffentlichung dieses Beitrags singen wir wieder im Garten. Du kannst Dir sicher vorstellen, dass meine Freude gerade riesig ist!
Immer wieder gab es Besuch von meinen Nichten mit ihren Kindern. Besonders schön war der Besuch über Muttertag. Da konnte ich selbst meine mütterliche Energie ausleben und die beiden jungen Mütter etwas verwöhnen. Die vielen Blümchen, die ihre Jungs ihnen gepfückt haben, sind dann bei mir verblieben. Das war irgendwie auch voll schön – meine ersten Muttertagsblumen.
Rückblick Juni
Obwohl ich wieder mal so Rückenschmerzen hatte, dass ich mich kaum bewegen konnte, bin ich zusammen mit Peter in die Berge zu Boundless Moves mit Stefan Rainer gefahren. Auf 1500m auf der liebevoll geführten Berndlalm mit Ausblick auf die schneebedeckten Gletscher, habe ich wieder viel ganz wundervollen Kontakt zu meiner Bewegungsfreude gewonnen! Die kann unter Schmerzen ja schon mal flöten gehen… Oft ist viel mehr möglich, als wir uns vorstellen können! Dafür geht ein großes Dankeschön an Stefan Rainer und seine ansteckende Begeisterung für Bewegung!
Es war auch eine richtig schönen Gruppe bei Boundless Moves. Von echten Bewegungscracks über ganz normal sportliche Menschen, bis zu so körperlich eingeschränkten Bewegungsmuffeln wie mir… Und faszinierender Weise war für jeden was dabei!
Zur Sommersonnenwende hatte ich dieses Jahr zum ersten mal einen Blumenkranz. Ihn zu binden hat mich ganz viel mit meiner kindlichen Freude verbunden – und der Duft war regelrecht berauschend! Ein sehr erhebendes Gefühl so ein Blumenkranz. Kann ich wirklich empfehlen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich das Fest und Feuer zur Sonnenwende leider nicht wie geplant im Garten machen. Dank der letzten 2 Jahre konnte ich spontan auf Zoom umstellen und habe mit einer ganz feinen, kleinen Runde ein sehr kraftvolles Ritual zusammen gemacht.
Erkennst Du hier auf dem Foto unten in der Mitte unseren griechischen Rasen im Hintergrund? Er hat uns inspiriert einen griechischen Abend bei uns im Garten zu machen. Es gab allerlei Leckereien, griechische Musik und heiß war es auch 🙂 Das war so richtig nach meinem Geschmack „ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“ 😉
Dieses Jahr habe ich zum ersten mal so richtig viel Freude daran aus den Gartenfrüchten feine Aufstriche zu zaubern. Sonst war das eher Peters Ding. Stand so nicht auf meiner Wunschliste, fühlt sich aber trotzdem richtig schön an!
Während das ganzen Halbjahres
Bücher….. Ich habe dieses Jahr sooooo viele Bücher gelesen! Inspiriert durch einen Halbjahresrückblick mit Buchtiteln von Britta Weinbrandt auf Facebook habe ich auch mal geschaut, was ich so alles gelesen habe. Ich bin auf über 30 Bücher gekommen!!! Krass oder? Am allermeisten berührt haben mich dabei die 4 Bände von den Lehren der Großmütter – beginnend mit „Selbstermächtigung, die Offenbarung des zutiefst Weiblichen“. Es geht darum, dass es auf dieser Welt wieder mehr weibliche Energie braucht. Die weibliche und männliche Energie ist so aus der Balance geraten (erinnerst Du Dich an mein Thema mit der Balance oben?). Ich werde sicher an anderer Stelle mehr über diese Bücher und was es mit mir gemacht hat schreiben oder auch in meinem Podcast sprechen. Die Großmütter sind dabei übrigens ein Synonym für das göttlich Weibliche.
Mein Fazit
Wenn ich auf dieses Halbjahr schaue, schaue ich gerne darauf: Meine Arme breite ich aus und empfange wie Sterntaler. Ich sehe, dass sich viele Wünsche bereits verwirklicht haben – vor allem im privaten Bereich.
Es gibt auch noch Potential: Beruflich habe ich weniger erreicht, als ich mir gewünscht habe. Ich freue mich, dass ich immerhin einige Menschen mit der Sehnsucht nach einer liebevollen Beziehung begleiten durfte noch mehr bei sich selbst und in ihrem inneren Frieden anzukommen. Und ich freue mich auf all das, was da noch kommen wird.
Und natürlich bin ich schon gespannt, was ich entdecken darf, wenn ich Anfang 2023 auf das ganze Jahr 2022 zurück schaue. Jetzt und heute säe ich den Wunsch, mehr Menschen mit meinem Blog zu erreichen. Bisher habe ich ja viel und regelmäßig auf Facebook geschrieben. Das darf sich verlagern in die weite Welt der Blogosphäre im www 🙂
Wie schaust Du auf Deine erste Jahreshälfte?
Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit!
Klangvolle Herzensgrüße
mit viiiiiiel Liebe
Deine Regina
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