Leichtigkeit
Häh??? Leichtigkeit??? Leichtigkeit soll der Klang meines Lebens sein??
Ein lauter innerer Zweifel stellt das schreiend Frage.
Ich liege in einer Klangmeditation. Die sanften Klänge der Klangschalen tragen mich, mein Geist wird ganz ruhig und mein Körper entspannt sich. Die Klänge und die Stimme von Emily laden mich ein, mich mit dem Klang meines Lebens zu verbinden.
Da ist erst mal nichts. Weder ein Gefühl, noch ein innerer Klang, noch ein Bild.
Der Klang im Außen trägt mich wie die Wellen des Meeres und schaukelt mich auf meinem Atem immer weiter in meine Mitte.
Plötzlich wie auf dem Nichts ist es in meinem Kopf. Klar, laut und deutlich. Das Wort: Leichtigkeit.
Mein Verstand ist überrumpelt
Aber Leichtigkeit, kann das sein? Den Klang meines Lebens habe ich bisher eher etwas schwer und melancholisch erlebt. Und mein Verstand sucht nach anderen Worten. Da taucht Heiterkeit auf. Dann so was wie die leichte Heiterkeit. Und wieder lande ich bei der Leichtigkeit.
Mein Verstand kann das nicht fassen. Der Klang scheint meinen Verstand zu unterspülen. Die Worte kommen auf jeden Fall nicht von ihm.
Tief in mir beginnt sich eine Ahnung zu regen, dass der ursprüngliche Klang meines Lebens Leichtigkeit sein könnte. Leichtigkeit, die von Trauer, Schmerz, Wut und unerfüllter Sehnsucht überlagert wurde. Diese Erkenntnis berührt mich zutiefst.
Ausgerechnet in Schweringen beim Urvertrauen im Klang finde ich meine Leichtigkeit wieder. Erfinde ich mich neu, so wie ich ursprünglich gemeint war.
Die Drei finden sich
Ich schaukele weiter auf den Klangwellen und die Erinnerung steigt in mir auf, dass ich in meiner Aufstellung mit Klang am Tag zuvor, auch eine Leichtigkeit aufgestellt habe:
Gestern sitze ich zwischen den Klangschalen. Eine große, wohlig tief klingende Beckenschale steht für mich selbst. Sie klingt besonders warm, und steht neben der Klangschale meiner Erschöpfung. Die Klangschalen klingen im Dialog miteinander und fasziniert lausche ich, wie die Schale, die für mich selbst steht, besonders kraftvoll und laut klingt, als zu der Erschöpfungs-Klangschale die Leichtigkeits-Schale auf der anderen Seite hinzukommt.
Es hört sich an, als würde diese kleine helle Herz-Schale meiner Ich-Schale wie Wind unter die Flügel geben. Die Ich-Schale wird immer lauter, voller und klarer. Jetzt klingt auch die Erschöpfungs-Schale auf der anderen Seite ganz harmonisch mit. Die drei Schalen scheinen fast als würden sie zusammengehören. Sollte das etwa mein Drei-Klang sein?
Wenn ich mir erlaube, mich auszuruhen. Wenn ich erlaube, meiner Erschöpfung Raum zu geben, dann kann die Leichtigkeit aus dieser Ruhe heraus mitklingen. Und mir selbst Klarheit und Kraft geben.
Meinem ungläubigen Verstand dämmert immer mehr, dass sich diese Leichtigkeit in meinem Leben bereits Raum einnimmt.
Meine Kleine kommt zu mir zurück
Ich liege immer noch auf meiner Matte und lausche den Klängen, meinem Lebensklang auf der Spur, so wie er ursprünglich gemeint war. Da nimmt vor meinem geistigen Auge ein kleines Mädchen Form an.
So ungefähr drei Jahre, springt sie singend und tanzend über eine blühende Wiese. Ich sehe so viel Leichtigkeit und unbändige Freude. In dieser Freude drückt sich so viel Kraft aus.
Das kleine Mädchen ist frei und frech und fröhlich. Ich bin.
Frei.
Frech.
Fröhlich.
Ganz zu Beginn dieser Zeit „Urvertrauen im Klang“, hat sich dieses Gefühl der Freiheit bereits gezeigt. Das Gefühl von bedingungsloser Freiheit und Unschuld zeigte sich, als ich mich während der Klangmeditation mit der Energie von Urvertrauen verbunden habe.
Ein Kreis schließt sich.
Frei. Sein.
So ist Sein – mein eigens Mensch Sein – gemeint.
Darf es etwas leichter Sein?
Verstärkung naht
Und jetzt 3 Monate später kommt Balu der Bär in einer Ahnenheilung zu mir. Kennst Du den? Balu aus dem Dschungelbuch kommt, um heitere Gelassenheit in mein Leben zu bringen. „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit, denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu Dir“ singt er.
Mir fällt sofort ein, dass ich vor 9 Jahren einen kleinen Bären auf dem Weihnachtsmarkt gekauft habe.
Das ist meine Lissy und sie steht für meine kleine Regina. Mit Zweitnamen heiße ich übrigens Elisabeth – und Lissy ist meine liebste Kurzform dafür. Diese kleine Bärin Lissy sieht aus wie die Schwester von Balu dem Bären.
Lustigerweise habe ich damals in meinem Singkreis in Ingelheim zu Beginn immer dieses Lied aus dem Dschungelbuch gesungen.
Noch ein Kreis schließt sich. Es wird immer runder. Schwer gemacht habe ich es mir lange genug.
Es darf Leicht Sein.
Es ist leicht.
Klangvolle Herzensgrüße
von Deiner Regina
Zentrum der Stille und des Klangs
Regina Aruna Kienetz
Ich erinnere Menschen an den Klang ihres eigenen Lebens. So wie ihr ureigener Klang ursprünglich gemeint war.
Wenn Du Dich nach Deinem ureigenen Klang sehnst, melde Dich gerne für ein kostenloses Orientierungsgespräch bei per Mail bei mir: rkienetz@gmx.de
2 Gedanken zu „Leichtigkeit soll der Klang meines Lebens sein??“